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Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e. V.

Rampe und Waggon

 

Die Verladerampe am Südrand von Bergen wurde 1936 als Zubringer für den Truppenübungsplatz (TrÜbPl) gebaut.
Bis heute werden hier Panzer abgeladen, die zu Übungen auf den Nato-TrÜbPl fahren.
   
Im zweiten Weltkrieg kamen ab 1941 hier tausende  sowjetische Kriegsgefangene in Güterwaggons an. Ab 1943 wurde das KZ Bergen-Belsen eingerichtet, dass zum Ende des Krieges zur Endstation für tausende entkräftete Menschen wurde. Von hier wurden sie zu Fuß ins Lager getrieben. Zeichnung: Zsuzsa Mérenyi
   
Seit 2000 steht auf Antrag der AG Bergen-Belsen ein Teil der Rampe unter Denkmalschutz. Das älteste Gleis ist von 1936.
   
Der „Gedenkort Waggon“ soll an die unmenschlichen Transporte erinnern. Er ist über einen Fußweg jederzeit zu erreichen. Mit einer Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung erinnert die AG Bergen-Belsen jedes Jahr an die Menschen, die hier ankamen.